Ein Bestandteil der Prophylaxe: Professionelle Zahnreinigung

Von jung bis alt: Eine professionelle Zahnreinigung schützt und ist eine wichtige Maßnahme zur Gesunderhaltung der Zähne.

Unter Prophylaxe werden in der Zahnmedizin alle Maßnahmen zur Gesunderhaltung der Zähne verstanden. Dabei muss die Prophylaxe regelmäßig stattfinden, um mögliche Krankheiten zu erkennen und deren Verbreitung zu verhindern. Der erste Teil einer Prophylaxe ist die ausführliche Analyse der Zähne, damit sich der Zahnarzt einen Überblick über den Hygienezustandes des Mundes verschaffen kann. Im Rahmen einer Prophylaxe wird oftmals festgestellt, dass Patienten trotz guter häuslicher Zahnpflege Ablagerungen an den Zähnen haben. Hier kommt dann die professionelle Zahnreinigung (PZR) ins Spiel.

Die professionelle Zahnreinigung
Eine professionelle Zahnreinigung ist Bestandteil der Prophylaxebehandlung beim Zahnarzt. Denn selbst eine gründliche Zahnpflege zu Hause vermag es nicht, wirklich alle Ablagerungen und leichten Verfärbungen an den Zähnen zu beseitigen. Zudem wird mit dem Patienten über Ernährungsgewohnheiten gesprochen. „Wir informieren die Patienten dabei auch über die richtige Putztechnik und die optimale Verwendung von Hilfsmitteln wie beispielsweise Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürstchen“, erklärt Dr. Maik Levold, Zahnarzt in Berlin-Wilmersdorf. Eine PZR ist daher viel mehr als „nur“ die gründliche Reinigung der Zähne.

Ein weiterer Bestandteil der Behandlung ist die Fluoridierung. Dies ist der abschließende Teil der PZR. Dadurch kommt es zur Remineralisierung des Zahnschmelzes. Dies ist deshalb von großer Bedeutung, weil sich Mineralien im Zahnschmelz nach der Nahrungsaufnahme lösen und der Zahn damit seinen Schutz vor Karies verliert. Die Fluoridierung sorgt für das erneute Anlagern der Mineralien im Zahnschmelz. Ebenso bewirkt das Fluorid, dass Bakterien nicht mehr so gut am Zahnschmelz haften können und somit die Zähne besser vor Karies geschützt sind.

Häufigkeit der PZR
Wie oft eine PZR in der Zahnarztpraxis durchgeführt werden sollte, hängt im Wesentlichen vom Zustand des Gebisses und den Lebensgewohnheiten des Patienten ab. So haben beispielsweise Raucher einen höheren Bedarf an einer PZR als Nichtraucher. Auch bei Kindern kann schon eine PZR durchgeführt werden, aber auch hier ist der individuelle Gesundheitszustand des Mundes ausschlaggebend für die Häufigkeit einer PZR.


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